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burri
Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 21
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Verfasst am: Di Apr 20, 2010 6:05 pm Titel: Schwerlosigkeit |
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Hallo,
ist es möglich durch die serielle Anordnung von gestützten Permamentmagneten ein Magnetfeld zu erzeugen das einen Menschen trägt?
burri |
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Antimon
Anmeldedatum: 21.07.2008 Beiträge: 110
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Verfasst am: Di Apr 20, 2010 6:29 pm Titel: |
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NEIN
A. |
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Frank
Anmeldedatum: 22.01.2009 Beiträge: 395
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Verfasst am: Mi Apr 21, 2010 8:20 am Titel: |
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Zumindest ist ein freies Schweben so nicht möglich, da nur ein labiles Gleichgewicht erzeugt werden kann. Man benötigt also eine Möglichkeit, sich seitlich abzustützen.
siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Earnshaw-Theorem
Freies Schweben ist aber mit diamagnetischen Materialien möglich. Allerdings ist der Effekt gering und einen Menschen zu tragen erforderte riesige Mengen an Material. Eine Alternative bildet der Spezialfall Supraleiter. Da habe ich auch schon Versuche gesehen, bei denen ein Mensch getragen wurde. _________________ MfG Frank |
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burri
Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 21
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Verfasst am: Mi Apr 21, 2010 8:56 am Titel: |
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wenn man 300 Kühlschrankmagnete zu je 0,05 Tesla hintereinanderreihen würde, hätte man 15 Tesla, genug um einen kleinen Frosch ins Schweben zu bringen. Ist der einzelne Magnet 1cm dick, sind das gerade mal 3 Meter Gesamtlänge.
Die enormen Anziehungskräfte müssten materialtechnisch abgeleitet werden.
Damit der Frosch nicht runterfällt müsste ein Zylinder um ihn herum angebracht sein.
Ziel wäre es aber einen Menschen ins schweben zu bringen.
Grüße von burri |
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Frank
Anmeldedatum: 22.01.2009 Beiträge: 395
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Verfasst am: Mi Apr 21, 2010 9:08 am Titel: |
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Zitat: | wenn man 300 Kühlschrankmagnete zu je 0,05 Tesla hintereinanderreihen würde, hätte man 15 Tesla, |
Meiner Meinung nach stimmt das so nicht.
Zwei hintereinander angeordnete Magnete ergeben auch nicht automatisch einen Magnet doppelter Stärke, da dann der Abstand der einzelnen (Teil-)Magnete zum Objekt unterschiedlich ist. _________________ MfG Frank |
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burri
Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 21
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Verfasst am: Mi Apr 21, 2010 9:44 am Titel: |
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Frank, dein Argument überzeugt mich nicht unbedingt, du kannst statt der einzelnen Magnete auch einen 3 meter langen Stabmagnet verwenden.
Ob dieser sich allerdings so stark magnetisieren lässt da habe ich auch so meine Zweifel.
Kann jemand weiterhelfen?
burri |
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Frank
Anmeldedatum: 22.01.2009 Beiträge: 395
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Verfasst am: Mi Apr 21, 2010 9:54 am Titel: |
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Zitat: | du kannst statt der einzelnen Magnete auch einen 3 meter langen Stabmagnet verwenden. |
Dieser würde bei gleicher Magnetisierung auch nur die Stärke der 300 Einzelmagnete haben, aber eben nicht 300x die Stärke der Einzelmagnete.
Wenn man sich die stärkeren Magnete der Hersteller anschaut, sieht man, dass diese nicht sonderlich lang sind, sondern eher kompakte Abmessungen mit ungefähren gleichen Dimensionen in alle Richtungen oder sogar kurze Längen haben. Große Längen würden da nicht viel mehr bringen.
siehe hier:
http://www.supermagnete.de/Q-51-51-25-N _________________ MfG Frank |
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Frank
Anmeldedatum: 22.01.2009 Beiträge: 395
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Sowasaberauch
Anmeldedatum: 09.04.2008 Beiträge: 833
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Verfasst am: Mi Apr 21, 2010 10:03 am Titel: |
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Sehe ich auch so.
Die Stärke ist bei weitem kleiner als 300x die des Kleinen. Ist schon nur aus dem Grund logisch, da die "virtuellen" Magnetpole sich beim grossen Magneten weiter von der Peripherie entfernt befinden. Und die Magnetkraft ist ja direkt quadratisch im Verhältnis zur Distanz.
Aber wäre diese auch abgesehen davon nicht kleiner? D.h. kann man einen beliebig hohen Fluss durch Permanentmagneten leiten (akkumulieren)?
D.h. wenn ich viele kleine Magnete staple, habe ich dann tatsächlich einen xMal grösseren Fluss durch alle Magnete?
Ich denke nein. Kenn mich aber wie schon Mal erwähnt nicht sonderlich aus mit Magneten. Wäre aber interessant, wenn das kurz Mal einer erklären könnte. |
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burri
Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 21
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Verfasst am: Di Apr 27, 2010 7:40 am Titel: |
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das IWF in Dresden sagte mir dass man die Feldstärken der einzelnen Magneten nicht einfach addieren kann.
Maximal ist die Sättigungsmagnetisierung zu erreichen, aber nur bei geschlossenem Magnetkreis.
Für einen offenen Kreis gilt höchstens die Hälfte. Die
Sättigungsmagnetisierung meines Beispiels dürfte bei 0,5 T liegen. |
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