Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Sowasaberauch
Anmeldedatum: 09.04.2008 Beiträge: 833
|
Verfasst am: Mi Dez 28, 2011 3:44 pm Titel: Weitere Frage: Rel. E-Feld von Kondensatoren |
|
|
Noch 'ne Frage, diesmal eher wieder was elektrostatisches:
Wie verhalten sich die Kontake eines geladenen Kondensators rel. zum Umgebungsfeld? Bei einem "normalen" Plattenkondensator würde ich sagen, dass sich das Feld gleichmässig in + und - aufteilt. D.h. ein Anschluss hat ein E-Feld von ca. plus U/2, der andere von ca. -U/2.
Was ist nun, wenn man einen asymmetrischen Kondensator hat? Wenn man z.B. eine Leydenerflasche hat. Da ist ja die eine Fläche komplett aussen und hat somit mehr "Kontakt" mit dem Umgebungsfeld, als der andere Kontakt.
Verschiebt sich nun das gesehene E-Feld?
Wieso bin ich da drauf gekommen?
Es gibt da ja die Anordnung, dass man z.B. Wasser spaltet indem man eine HF AC Quelle nimmt, den einen Kontakt erdet, und am anderen Kontakt 2 Dioden gegenläufig anbringt. D.h. das Wasser wird nun immer von einer Diode geladen und von der anderen wieder entladen.
Was passiert nun, wenn man so versucht einen Kondensator zu laden? Speziell wenn die HF AC Quelle, welche auch gepulst DC sein kann von einer Influenzmaschine kommt...
Falls die Verteilung komplett symmetrisch ist. Sollte man ja eigentlich bei gepulstem DC den Kondensator bis 2*U laden können.
Das wäre übrigens auch eine interessante Methode um sehr einfach Hochspannung herunter zu transformieren. Denn durch das entladen der 2. Seite, bleibt die Ladung auf der anderen Seite erhalten, aber die Kapazität wird von der single Terminal Kapazität zur eigentlichen Kapazität des Kondensators, was eine enorme Spannungsverkleinerung bedeutet.
Klar, wäre das so alleine sehr Verlustbehaftet. Aber man kann da ja noch Sekundäreffekte miteinbeziehen. Speziell bei einer Influenzmaschine (nach dem einseitigen Laden wird der Kondensator abgestossen, und gleichzeitig per Influenz vom GND angezogen, und nach dem grounden, wird der Kondensator wieder per Influenz vom pos Pol angezogen...)
Um's nochmals etwas genauer zu erklären. Wenn ich einen elektrostatisch neutralen, aber bereits z.B. mit Spannung U geladenen Kondensator frei in der Luft habe. Wie hoch muss dann die Spannung meines Terminals rel zu Erde sein, wenn ich den + Kontakt des Kondensators (und nur diesen) weiter aufladen können möchte. Den Kondensator also auflade wie eine einfache Kopfkapazität... |
|
Nach oben |
|
 |
Sowasaberauch
Anmeldedatum: 09.04.2008 Beiträge: 833
|
Verfasst am: So Jan 01, 2012 1:55 pm Titel: |
|
|
Also ich hab's Mal rudimentär ausprobiert. D.h. einen Kondensator über 2 Dioden an einen Anschluss des Frequenzgenerator, der andere Anschluss des FG an Erde.
Funktionieren tut es, der C wird geladen. Ist aber eine eher langsamere Angelegenheit, zumindest wenn man kleinere Frequenzen fährt.
Der C hat es aber nur bis U-(2*die Diodenspannung) geladen. Ich würde vermuten, dass das noch an der kapazitiven Koppelung über den Dioden liegt.
Jedenfalls wäre das definitiv eine Methode um aus HV LV zu machen. Aber nur wenn man das Umladen mit einer hohen Frequenz hinbekommt, und dazu braucht es dann Dioden, die die hohe Spannung mitmachen und schnell schalten. |
|
Nach oben |
|
 |
|
|
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
|
CrackerTracker © 2004 - 2019 CBACK.de
Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group Deutsche Übersetzung von phpBB.de
|